Smartberg
Smartberg möchte zu einer attraktiven Stadtmarke werden, um Touristen anzuziehen. Die Webseite soll hierzu um eine Art Serviceplattform erweitert werden. Natürlich handelt es sich bei Smartberg um eine fiktive Stadt, die aber Orten wie Freiburg und Tübingen nachempfunden wurde.
Dieses Projekt begleitete mich durch meine Fortbildung zum User Experience Designer, dabei wurden alle Schritte des UX-Prozesses intensiv durchschritten. Zu Beginn wurden aber erstmal essentiell wichtige Grundlagen besprochen. Dabei begegneten mir spannende Themen wie die Dialogprinzipien, Gestaltgesetzte und viele wichtige Grundbegriffe.
Analyse

Die Aufgabe der Markforschung liegt darin, die Lebenswelt, Verhaltensweisen oder Bedürfnisse von Usern zu ergründen. Hinter Oberflächlichen Kundenbedürfnissen verbergen sich häufig komplexe Motivation, und diese gilt es zu ergründen. Zu diesem Zweck werden diverse Schritte durchlaufen, die ich jetzt genauer aufzeigen möchte.
Für diese Aufgabe bin ich in die Rolle eines User Researchers geschlüpft. Die Aufgabe war, mit einer Auswahl an Touristen eine Interview-Studie durchzuführen um ein Verständnis für die Bedürfnisse und Anforderungen der Zielgruppe zu erhalten. Zu diesem Zweck habe ich einen Interview Leitfaden entwickelt und auch Interviews durchgeführt.
Teil drei der Analysephase war die Erstellung einer Customer Journey Map. Hierbei ging es darum, die Schritte die ein Tourist durchläuft aufzuzeigen und dabei Gedanken und Gefühle, Ärgernisse oder mögliche Chancen zu beleuchten.
Einzelne Bestandteile der User Journey, werden dann wiederum in einem User Scenario noch intensiver Schritt für Schritt betrachtet.
Während der ganzen Analysephase kamen immer wieder vergleichbare Städte ins Spiel. Bei der Produktanalyse, wurden diese dann ganz genau unter die Lupe genommen. Was macht die Konkurrenz gut oder weniger gut? Was können wir daraus lernen und besser machen.
Um das dann noch auf einem Blick zusammenzufassen, wurde die SWOT-Methode angewandt.
Strategie

Der Bereich Strategie war der für mich unbekannteste Bereich. In dieser Phase werden die großen Ziele der Firma mit diesem Produkt betrachtet und wie man diese am besten erreichen kann. Außerdem sehen wir mit welchen Stakeholdern zu rechnen ist, und wie man mit ihnen am besten umgeht.
Nicht nur die Gestaltung des Contents ist wichtig, sondern auch wie und wann der Content zur Verfügung gestellt wird. Zu diesem Zweck wird eine Content Strategie Planner erstellt. Hier beschäftigt man sich zum Beispiel mit Zeitplänen für die Veröffentlichung, oder über welche Kanäle man Nutzer auf sich aufmerksam machen kann. Welche Schlagwörter sind für die Suchmaschinenoptimierung wichtig? Welche Ziele verfolgen wir mit unserem Content?
Architektur

Wo bin ich? Wo komme ich her? Wo kann ich hin? Das sind drei zentrale Fragen die mit der richtigen Architektur schnell beantwortet werden können sollen. Die Struktur der Seite, die richtige Navigation und Suche, das alles ist entscheidend für eine Erfolgreiche Webseite.
Sidemaps stellen die Struktur von Webseiten dar, inklusive aller Verzeichnisse und Unterseiten. Dabei sind sie nicht für die User gedacht. Für diese gibt es eine sehr viel übersichtlichere Navigation. Es gibt verschiedene Schemata eine Sidemap zu erstellen. In unserem Beispiel sehen wir ein Themenbezogenes Schemata, und ein geographisches Schemata.
Jetzt wird es zum ersten Mal bunt! Mit Hilfe von Adobe XD wurde das Konzept für eine übergreifende Suche entwickelt. Hier wird zum einen das Suchfeld an sich betrachtet, und wie das System den Nutzer durch eine Autosuggest Funktion unterstützen kann. Außerdem entstand ein Entwurf für eine Suchergebnis Seite. Diese enthält dann noch weitere Filter und Sortierungsmöglichkeiten.
Informations & Interaktion Design

Wenn die groben Konzepte erstellt und sattelfest sind, beginnt die Kernarbeit von Designern, Ingenieuren und Entwicklern. Dann geht es darum eine Idee für eine Website, App Service oder Plattform zum Leben zu erwecken. Dies geschieht im Rahmen des Informations- und Interaktiondesigns. Dies geschieht durch erste visuelle Darstellungen von Ideen durch Scribbles oder Storyboards.
Mikrointeraktionen sind ein sehr großes und spannendes Thema. Erst durch die integration von den kleinen Animationen wird eine Webseite oder App zu einem Runden Konzept. Um das einmal selbst auszuprobieren, habe ich mit Hilfe von Adobe XD die Navigation und die Suche meiner Seite mit Leben gefüllt.
Bei der Entwicklung einer neuen Webseite oder App sollte man immer auch eine Mobile Ansicht mit bedenken. In diesem Fall ging es in erster Linie um die Navigation und wie sie Mobil am besten umgesetzt werden sollte. Außerdem habe ich ein paar Skizzen, von unterschiedlichen Bereichen der Seite angefertigt